Happy End - Liebe Grüße von Raiko
Ein Traum wird wahr: Dumbo fliegt nach Hause
Alle Jahre wieder... kürzlich war es wieder soweit
Lottogewinn für Bonnie und Luke
Pisco sucht neuen Wirkungskreis
Bitte keine Tiere als Geschenk!
Wer kann diesen Augen widerstehen?
Günni - ein Herz, das Liebe sucht
Update 18.02.2018: Django ist vermittelt!!!!!
Einladung zu unserer Jahreshauptversammlung
"Neujahrsgeschenk" von Unbekannt
Wieder 5 Welpen bei uns ausgesetzt
Ca. 40 Hühner im Barranco ausgesetzt!!!!!
Spendenaktion für den RTH in der Kaninchenvilla
Frida: alt, krank und - abgeschoben
Das darf einfach nicht wahr sein!
Unsere 6 Findelkinder entwickeln sich prächtig
Weitere 3 Finca-Hunde gerettet
Und wieder 6 auf einen Streich
Danke für 16 Jahre Liebe, Jessie!
Podenco - Erfahrungsberichte gesucht
5 Flaschenkinder machen Sorgen
Flugpaten in die Schweiz gesucht!
Juchu! Wir haben eine neue Webseite!
Wie herzlos können Menschen sein!!!
28.06.2014
Der traurige Anblick von Chula bricht jedem Hundefreund das Herz. Und welches Leid die Französische Bulldoggen-Dame erlebt hat, will man sich überhaupt gar nicht vorstellen. Ein völlig abgemagerter Hund - eher an ein Skelett, als an ein Lebewesen erinnernd - so kam die Kleine zu uns, weil sich der Tierarzt geweigert hat, die erst 1-jährige Hündin einzuschläfern.
Genau an ihrem 1. Geburtstag - am 9. April 2014 - wurde uns Chula, eine kleine schwarz-weiße französische Bulldogge, von tierlieben canarischen Freunden gebracht. Wie schon oft bei Neuankömmlingen, waren wir auch bei ihr wieder einmal entsetzt von ihrem Aussehen - sie war bis aufs Skelett abgemagert!
Die beiden Canarios erzählten uns, dass Chula bei einer vierköpfigen Familie auf dem Dach gelebt, aber von keinem der Familienmitglieder etwas zu Fressen bekommen hat. Und das ca. 3 Monate lang! Als sie dann völlig abgemagert war, brachten sie sie zum Tierarzt, um sie einschläfern zu lassen. Dieser weigerte sich aber, einen jungen und eigentlich gesunden Hund einzuschläfern und benachrichtigte unsere canarischen Bekannten, die Chula dann bei ihren Besitzern abholten und zu uns brachten.
Am ersten Tag bei uns lag Chula völlig apathisch in ihrem Körbchen, fraß nur ganz wenig und schien Schmerzen zu haben. Aufgrund des aufgeblähten Bauches lag der Verdacht auf Darmverschluß nahe, so dass wir sie gleich in die Klinik brachten. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass Chulas Magen-Darm-Trakt total verstopft war von Erde, Kot und Steinen!. Was muß der arme Hund gelitten haben!
Und was ist das nur für eine Familie, in der kein einziger Mitleid mit der Hündin hatte und ihr etwas zu Fressen gegeben hat?
Michaela richtete ihr dann in ihrem Badezimmer einen kuscheligen Schlafplatz her, gewöhnte sie langsam an normales Futter und päppelte sie liebevoll auf. Es ist immer wieder faszinierend, wie schnell sich unsere Sorgenkinder erholen, wenn sie gut versorgt werden! Schon nach wenigen Tagen blühte Chula auf, freute sich riesig, wenn sie tagsüber auf Michaelas Terrasse mit anderen Hunden Freundschaften schließen konnte und nahm auch sichtlich zu.
Heute, zwei Monate später, ist aus diesem ehemaligen apathischen Skelett eine hübsche, selbstbewußte Bulldoggen-Dame geworden, die sich mit allen ihren Kollegen prima versteht und sich neugierig, übermütig und auch sehr verschmust ihre neue Welt erobert. Im Moment ist Chula noch "große Freundin" von "Franzi", einem kleinen Chihuahua-Mix-Welpen, der alleine aus seinem Wurf übrig geblieben ist. Mit "Franzi" kuschelt sie zusammen im Körbchen und spielt mit ihr. Aber bald darf sie nach Deutschland fliegen, wo ihre neue Familie bereits auf sie wartet.
Wir freuen uns sehr für sie und hoffen, dass Chula nie wieder an ihr grauenvolles erstes Lebensjahr erinnert wird. Bei solchen Happy-End's macht Tierschutz Freude!